Heizöl-Markt aktuell: Preise geben leicht nach!
(20.05.2014)
Nachdem der russische Präsident Putin das Manöver an der ost-ukrainischen Grenze für beendet erklärt hat, haben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern wieder nachgegeben. Die Heizöl-Notierungen folgen heute entsprechend mit Abschlägen.
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 109,55 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 102,70 Dollar. Der Euro tendiert wie an der Schnur gezogen knapp oberhalb der 1,37-Dollar-Marke seitwärts.
Zunächst startete der Ölkomplex aber fester in die neue Handelswoche!
Vor allem der drohende Ausbruch eines neuen Bürgerkrieges in Libyen sorgte für Käufe, bevor die Brentöl-Futures oberhalb der 110-Dollar-Marke seitwärts tendierten.
Neue Fundamentaldaten gab es gestern nicht und so gaben den ganzen Tag über politische und technische Faktoren den Ton an.
Als der russische Präsident Wladimir Putin am Nachmittag die Manöver an der ostukrainischen Grenze für beendet erklärte, gaben die Rohölpreise spürbar nach.
Bislang konnten aber, wie schon nach den letzten Ankündigungen, noch keine Truppenbewegungen erkannt werden.
Vom Devisenmarkt gibt es nichts Neues zu berichten, was auch gut am Kursverlauf des Euro abzulesen ist. Erst am morgigen Mittwochabend könnte es neue Impulse vom Sitzungsprotokoll des Offenmarktausschusses der US-Notenbank geben.
Endlich geht es am heimischen Heizöl-Markt wieder etwas nach unten, nachdem die Notierungen in den letzten zehn Tagen fast ausschließlich fester tendiert haben. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich weiterhin schwach!
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)