Heizöl-Markt aktuell: Zeichen der Entspannung - Ölpreise fallen!
(29.04.2014)
Die Lage in der Ukraine hat sich gestern leicht entspannt! In Folge gaben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten spürbar nach und ziehen erfreulicherweise heute auch die Heizöl-Notierungen mit nach unten.
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 108,35 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 101 US-Dollar glatt. Der Euro kann auf Werte um 1,3870 US-Dollar zulegen.
Die erwarteten zusätzlichen Sanktionen der EU und der Vereinigten Staaten gegenüber Russland fielen nicht zu hart aus wie erwartet.
Gleichzeitig verkündete der russische Außenminister, dass das Manöver an der ukrainischen Grenze beendet wurde und die Soldaten zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt sind.
Auch aus Libyen wurde vermeldet, dass der wichtige Ölexporthafen Zueitina bald in Betrieb gehen wird.
Dies brachte am späten Nachmittag eine deutliche Entspannung am Ölmarkt, wo ansonsten neue Markt bewegende Nachrichten Mangelware waren.
Lediglich aus den USA wurden die anstehenden Häuserverkäufe für den Monat März mit einem Plus von 3,4 Prozent veröffentlicht. Erwartet wurde lediglich ein Zuwachs von einem Prozent.
Am Devisenmarkt konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar zulegen, nachdem die Bundesbank in einem Statement die Gefahr einer Deflation heruntergespielt hat. Somit sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Ausweitung der expansiven Geldpolitik der EZB.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute erfreulicherweise mit deutlichen Abschlägen erwartet. Aktuelle Berechnungen lassen einen Rückgang von bis zu knapp einem Cent pro Liter erwarten. Der weitere Verlauf hängt natürlich an der Berichterstattung aus der Ukraine.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)