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Heizöl-Markt aktuell: US-Ölbestandsdaten drücken auf Preise - Euro bremst!
 
(27.03.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf nach Veröffentlichung der DOE-Ölbestandsdaten etwas nachgegeben. Da gleichzeitig der Euro gegenüber dem US-Dollar leicht an Wert verlor, werden die Abschläge am heimischen Heizöl-Markt heute wohl aber leider nur gering ausfallen.

Aktuell stehen die Futures der Nordseeöl-Marke „Brent“ bei knapp 107 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde gut 100 Dollar. Der Euro ist unter die 1,38-Dollar-Marke, auf derzeit 1,3785 US-Dollar zurück gefallen.

Am gestrigen Handelstag tendierten die Rohölpreise bis zum Nachmittag seitwärts, ohne dass es größere Ausschläge gab.
Die bis dahin veröffentlichten Konjunkturdaten boten dazu auch wenig Anlass.
So lag der deutsche GfK-Konsumklimaindex mit 8,5 Punkten genau im Rahmen der Erwartungen, die US-Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter stiegen im Februar um 2,2 Prozent an, was die positive Prognose von 1,1 Prozent etwas übertraf.
Als dann die am Ölmarkt viel beachteten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) über die Ticker rollten, ging es aber spontan nach unten, denn in Summe gab es hier einen Aufbau von gut drei Mio. Barrel, während die Analysten im Vorfeld mit unveränderten Vorräten gerechnet hatten.
Vor allem bei Rohöl und Heizöl bzw. Diesel fiel der Zuwachs besonders deutlich aus, während der Rückgang bei Benzin um diese Jahreszeit weniger Beachtung findet.

Am Devisenmarkt musste der Euro gegenüber dem US-Dollar den ganzen Tag hinweg leichte Verluste einstecken und fiel schlussendlich unter die 1,38-Dollar-Marke zurück. Immer mehr Marktteilnehmer erwarten in der kommenden Woche die Ankündigung weiterer expansiver Geldmaßnahmen im Rahmen der Notenbanksitzung der EZB.

Die Heizölpreise werden heute, erstmals nach sechs Handelstagen in Folge mit steigenden oder stagnierenden Preisen, mit leichten Abschlägen erwartet. Aktuelle Berechnungen lassen aber maximal einen Rückgang in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)