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Heizöl-Markt aktuell: Preise steigen wegen fallendem Euro!
 
(20.03.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich auch am gestrigen Handelstag auf niedrigem Niveau weitgehend stabil. Da aber der Euro gegenüber dem US-Dollar einen Einbruch erlitt, werden die Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen in den Handel starten.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der Ölsorte „Brent“ bei 106 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 100,65 Dollar. Der Euro fällt deutlich auf Werte um 1,3840 US-Dollar zurück.

Die Preisausschläge am Ölmarkt blieben auch gestern relativ gering.
Die leichte Beruhigung der Lage in und um der Ukraine ließ die Rohölpreise vom Start weg unter Druck geraten.
Neue wichtige Konjunkturdaten standen dabei nicht auf der Agenda.
Am Nachmittag gab es jedoch die viel beachteten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE), die ein sehr gemischtes Bild abgaben.
Während die Rohölvorräte im Vergleich zur Vorwoche überraschend deutlich um knapp sechs Mio. Barrel zulegten, verringerten sich die Bestände an Heizöl bzw. Diesel ebenso unerwartet um gut drei Mio. Barrel.
Unterm Strich wurden die Zahlen neutral gewertet und die Reaktion des Marktes blieb entsprechend gering.

Auch am Devisenmarkt sah es lange Zeit nach einem ruhigen Handelstag aus. Die Händler warteten auf das Protokoll zur FOMC-Sitzung der US-Notenbank und dieses brachte eine kräftige Überraschung, denn die Fed will nicht nur die Anleihenkäufe wie erwartet zurückfahren, sondern das Tempo dabei sogar noch beschleunigen. Auch eine baldige Anhebung des Zinsniveaus wurde in Aussicht gestellt. Der US-Dollar legte daraufhin spontan und deutlich zu.

Aufgrund der Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande heute leider mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen lassen eine Verteuerung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)