Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen wieder leicht an!
(19.03.2014)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Tagesverlauf leicht zugelegt, was heute wohl auch auf die heimischen Heizöl-Notierungen durchschlägt, denn das Wechselkursverhältnis zwischen Euro und US-Dollar blieb weitgehend unverändert.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 106,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 99,40 Dollar. Der Euro wird nach wie vor zu Werten um 1,3920 US-Dollar gehandelt.
Am Vormittag zeigten sich die Rohölpreise recht stabil, obwohl es eher schlechte Wirtschaftsindikatoren aus Europa gab.
Hier fiel der ZEW-Konjunkturerwartungsindex März von 68,5 im Vormonat, auf 61,5 Punkte zurück. Noch schlechter sah der Wert für Deutschland aus.
Da sich hier sicherlich die Krim-Krise negativ auswirkte, wurden die Zahlen nicht überinterpretiert, denn mit der realen Geschäftsentwicklung hat dies sicherlich (noch) nichts zu tun.
Am Nachmittag zogen die Öl-Futures dann plötzlich an, als bekannt wurde, dass es auf der Krim ein erstes Todesopfer gegeben haben soll. Die Aufschläge hielten sich aber in Grenzen.
Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) ihre wöchentlichen Ölbestandsdaten und diese brachten einen überraschenden Zuwachs von in Summe 3,8 Mio. Barrel. Die Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit 0,4 Mio. Fass gerechnet.
Wenig tat sich auch am Devisenmarkt, wo der Euro nur kurz auf die schwachen EU-Konjunkturdaten reagierte, sich wenig später aber bereits wieder fangen konnte. Die Marktteilnehmer warten auf neue Erkenntnisse aus der heute Abend stattfindenden Sitzung der US-Notenbank.
Die Heizölpreise werden heute aller Voraussicht nach den gestiegenen Rohölpreisen folgen und mit leichten Aufschlägen in den Handel starten. Nach wie vor ist gerade sicherheitsorientierten Verbrauchern ein Bevorratungskauf auf aktuellem Niveau zu empfehlen.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)