Heizöl-Markt aktuell: Preise gehen zum Wochenstart leicht nach!
(24.02.2014)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gingen am Freitag etwas schwächer aus dem Handel. Gleichzeitig konnte der Euro gegenüber der „Ölwährung“ US-Dollar etwas zulegen, sodass heute die Heizöl-Notierungen mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche starten werden.
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 110,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet 102,50 Dollar. Der Euro kann auf 1,3745 US-Dollar zulegen.
Noch unter dem Eindruck der bearish zu wertenden DOE-Ölbestandsdaten, starteten die Rohölpreise am Freitagvormittag leicht schwächer in den Handel.
Dabei blieben die Kursausschläge aber recht gering, denn neue Fundamentaldaten gab es in dieser Zeit keine.
Erst als gegen 16 Uhr aus den USA die Verkäufe bestehender Häuser für den Monat Januar veröffentlicht wurden, kam etwas Bewegung in den Markt.
Statt der erwarteten 4.680.000 Häuser, wurden nur 4.620.000 verkauft, was die Ölpreise spontan unter Druck brachte.
Wenig später besann man sich darauf, dass diese Reaktion wohl etwas übertrieben war und so konnte der Ölkomplex einen Großteil der Verluste bis Handelsschluss wieder wettmachen.
Wie so oft in den vergangen Tagen, konnte der Euro am Freitag von den wenig überzeugenden US-Konjunkturdaten profitieren und weiter zulegen. Auch heute Morgen geht es mit der Gemeinschaftswährung wieder leicht nach oben.
Das wirkt sich auch auf den heimischen Heizöl-Markt aus, wo uns die Währungsgewinne heute Abschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,5 Cent pro Liter bescheren sollten. An der allgemein sehr schwachen Nachfrage dürfte dies allerdings wenig ändern, denn die Verbraucher haben sich mittlerweile an die außerordentlich günstigen Preise gewöhnt.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)