Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter richtungslos!
(21.02.2014)
Auch der gestrige Handelstag brachte für die internationalen Ölpreise keine neue Richtung. Der Euro zeigte sich im Vergleich zum US-Dollar ebenfalls kaum verändert, sodass die Heizöl-Notierungen den letzten Handelstag der Woche ohne große Veränderung beginnen werden.
Aktuell stehen die April-Kontrakte der Ölsorte „Brent“ bei 110,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 102,65 Dollar. Der Euro zeigt sich im Tagesvergleich unverändert bei Werten um 1,3720 US-Dollar.
Gestern standen gleich eine ganze Reihe von wichtigen Konjunkturdaten auf der Agenda.
Den Anfang machte der HSBC Einkaufsmanagerindex aus China, der mit einem Wert von 48,3 deutlich unter der Erwartung von 49,4 lag.
Nicht viel besser sehen die Einkäufer die derzeitige Situation in Europa, denn sowohl im verarbeitenden Gewerbe, als auch im Dienstleistungssektor wurden die Analystenschätzungen knapp verfehlt.
Entsprechend schwach präsentierten sich die Rohölpreise bis zum Börsenstart in den USA.
Hier gab es dann die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die mit 336.000 im Rahmen der Erwartungen lagen, aber auch die Vorausschätzung des Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, der für Februar mit 56,7 veröffentlicht wurde und somit klar über der Prognose von 53 Punkten lag.
Zu guter letzt rollen mit einem Tag Verspätung die DOE-Ölbestandsdaten über die Ticker, die mit einem Plus von einer Million Barrel unterm Strich leicht bearish zu werten sind.
Am Devisenmarkt drückten die schwachen Konjunkturdaten aus der EU den Euro zeitweise unter die 1,37-Dollar-Marke, wobei aber große Kursschwankungen ausblieben und der Seitwärtstrend der letzten Tage seinen Fortgang fand.
Gleiches gilt für den heimischen Heizöl-Markt, wo sich die Preise aber nun schon seit vier Wochen in einer Schwankungsbreite von nicht einmal einem Euro pro Liter bewegen. Auch heute wird dieser enge Korridor voraussichtlich nicht gesprengt werden, denn die aktuellen Berechnungen lassen lediglich einen Miniaufschlag von 0,1 bis 0,2 Cent pro Liter erwarten.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)