Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro weiter im Aufwind!
(17.02.2014)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten auch am Freitag wieder Gewinne verbuchen. Da der Euro gegenüber dem US-Dollar ebenfalls leicht zulegen konnte, bleiben die Aufschläge am heimischen Heizöl-Markt heute aber aller Voraussicht nach gering.
Aktuell stehen die April-Kontrakte der Nordseeöl-Marke „Brent“ bei 109,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 100,80 Dollar. Der Euro wird derzeit mit genau 1,37 US-Dollar abgerechnet.
Die Stimmung am Ölmarkt hat wieder gedreht und kann durchaus als "leicht bullish" beschrieben werden.
Zuletzt wieder bessere Wirtschaftsdaten aus China, Europa und den USA, sowie wiederholte Lieferunterbrechungen in Libyen, zeigen sich hierfür verantwortlich.
Am Freitag starteten die Rohölpreise zunächst verhalten in den Handel und bis zum Nachmittag gab es kaum größere Kursbewegungen.
Dann aber überraschte der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan für den Monat Februar mit einem Wert von 81,2. Die Analysen hatte im Vorfeld lediglich mit 80,6 Punkten gerechnet.
Von da an machte der Ölkomplex einen Satz nach oben und die Gewinn haben zum Großteil auch heute Morgen in Asien Bestand.
Am Devisenmarkt steht ein ruhiger Handelstag bevor, denn in den USA wird heute der President`s Day gefeiert. Am Freitag konnte der Euro weiter leicht zulegen, was wohl zum Großteil an soliden Konjunkturdaten in Form der Vorabschätzung des Bruttoinlandsprodukt in der EU lag.
Die Heizölpreise werden ihren Seitwärtstrend der letzten Wochen wohl auch heute fortsetzen. Aktuelle Berechnen lassen minimale Aufschläge von maximal 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage bleibt trotz der sehr guten Preise verhalten. Kein Wunder bei diesen Temperturen!
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)