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Heizöl-Markt aktuell: US-Ölbestandsdaten verhindern Anstieg der Ölpreise!
 
(13.02.2014) Dank überraschend gestiegenen Ölvorräten in den USA, haben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten am gestrigen Tag im Minus geschlossen. Bei einem halbwegs stabilen Eurokurs, werden daher heute auch die Heizöl-Notierungen mit leichten Abschlägen starten.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte „Brent“ bei 108,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ fällt auf 99,70 Dollar. Der Euro kann sich im Tagesvergleich knapp behaupten, bei Werten um 1,3630 US-Dollar.

Der Ölkomplex suchte gestern vom Start weg den Weg nach oben, der von der Erleichterung über die positiven Konjunkturdaten aus China begleitet wurde.
Anscheinend befindet sich die Wirtschaft im Reich der Mitte auf einem weiterhin recht robusten Wachstumskurs, was für die "etablierten" Volkswirtschaften natürlich von extremer Wichtigkeit ist.
Einen leichten Dämpfer brachten die Zahlen zur Industrieproduktion in der EU, die im Dezember mit einem Plus von 0,5 Prozent sowohl unter der Erwartung von 1,8, als auch unter dem Vormonatswert von 2,8 Prozent lagen.
Wie schon tags zuvor das US-Energieministerium, hat auch die OPEC die Nachfrageprognose für den globalen Ölverbrauch leicht nach oben korrigiert, was am Nachmittag dann weitere Käufe auslöste.
Wie üblich rollten gegen 16.30 Uhr die Ölbestandsdaten des DOE (Department of Energy) über die Ticker, die unterm Strich gar nicht mal so stark von der Analystenschätzung abwichen, aber mit einem kräftigen Aufbau der Rohölvorräte und dem deutlich geringer als erwarteten Rückgang bei Heizöl bzw. Diesel, eindeutig bearish gewertet wurden.

Am Devisenmarkt brach der Euro in den Mittagsstunden deutlich ein, konnte sich dann aber wieder erholen, was heute Morgen in Asien seinen Fortgang findet.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben mit einem leichten Minus in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen aber erwarten, dass die Abschläge bei max. 0,3 Cent pro Liter liegen werden. Der extrem milde Winter hat die Nachfrage stark einbrechen lassen, obwohl die Notierungen derzeit rund zehn Prozent unter Vorjahr liegen!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)