Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben weiter nach!
(04.02.2014)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben erfreulicherweise auch gestern wieder leicht nachgegeben. Gleichzeitig zeigte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas fester, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute wieder mit Abschlägen in den Handel starten werden.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 105,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 96,50 Dollar. Der Euro klettert auf Werte um 1,3530 US-Dollar.
Gestern standen wieder eine ganze Reihe wichtiger Wirtschaftsindikatoren zur Veröffentlichung an, die in Summe die derzeit leicht bearishe einzustufende Grundstimmung an den Finanzmärkten bestätigten.
Nach dem enttäuschend ausgefallenen chinesischen Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor, gab es tagsüber Zahlen aus dem verarbeitenden Gewerbe für den Monat Januar.
Diese lagen in Deutschland und in der EU leicht über den Erwartungen der Analysten, in den USA enttäuschte aber vor allem der ISM-Index mit einem Wert von nur 51,3 Punkten, während die Prognose bei 56,4 Zählern lag.
Auch die US-Bauausgaben fielen im Dezember auf ein Plus 0,1 Prozent zurück. In November stiegen diese noch um 0,8 Prozent.
Am Devisenmarkt konnte der Euro von den relativ schwachen Konjunkturdaten aus den USA profitieren und wieder etwas Boden gut machen. Das Aufwärtspotenzial wird derzeit aber allgemein als relativ gering eingeschätzt.
Die Heizölpreise starten aller Voraussicht nach auch am zweiten Handelstag der Woche mit geringen Abschlägen. Mehr als 0,3 Cent pro Liter sind nach aktuellen Berechnungen derzeit aber nicht zu erwarten. Die wieder recht milden Temperaturen wirken sich spürbar auf die Nachfrage aus, die sich in diesem „Winter“, trotz des sehr attraktiven Preisniveaus, nach wie vor von der schwachen Seite zeigt.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)