Heizöl-Markt aktuell: Preise geben weiter nach!
(13.01.2014)
Auch die dritte Handelswoche im neuen Jahr startet erfreulicherweise mit nachgebenden Heizöl-Notierungen! Zwar zeigten sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten am Freitag relativ stabil, dafür konnte aber der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich zulegen.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Nordsee-Ölsorte „Brent“ bei gut 107 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 92,35 Dollar. Der Euro kann auf Werte um 1,3670 US-Dollar zulegen.
Die zögerlichen Versuche, den Ölkomplex wieder etwas nach oben zu handeln, scheiterten am Freitag zunächst an den Arbeitsmarktdaten aus den USA, wo die Anzahl der Neueinstellungen außerhalb der Landwirtschaft im Dezember nur bei 74.000 lag.
Analysten hatten im Vorfeld 196.000 neue Stellen erwartet, nach 241.000 im Vormonat.
Später konzentrierten sich die Marktteilnehmer dann auf die Arbeitslosenquote, die von 7,0 auf 6,7 Prozent gefallen war, und gaben wieder Kauforders in den Markt.
Schlussendlich konten die Rohölpreise sogar mit einem leichten Plus aus dem Handel gehen.
Heute Morgen setzen im asiatisch geprägten Handel allerdings schon wieder Gewinnmitnahmen ein.
Am Devisenmarkt konnte der Euro nach Veröffentlichung der monatlichen US-Arbeitsmarktdaten einen kräftigen Satz nach oben machen und die Gewinne bislang auch gut verteidigen.
Die Währungsgewinne sind es auch, die dafür sorgen, dass die Heizölpreise voraussichtich heute auch den achten Handelstag in Folge nachgeben werden. Bisher brachte das Jahr 2014 nur fallende Notierungen, die mittlerweile auf dem tiefsten Stand seit rund zweieinhalb Jahren stehen!
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)