Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben weiter nach!
(03.01.2014)
So kann es im neuen Jahr gerne weitergehen! Auch gestern hielt der Druck auf die Ölpreise an, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen, trotz eines weiter nachgebenden Euros, mit schönen Abschlägen in den letzten Handelstag der ersten Jahreswoche starten werden.
Aktuell stehen die Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte „Brent“ bei gut 108 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „WTI“ kostet zur Stunde 95,40 Dollar. Der Euro fällt deutlich auf Werte um 1,3650 US-Dollar zurück.
Obwohl die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten wieder überwiegend positiv ausgefallen sind, brachen die Rohölpreise in der zweiten Tageshälfte regelrecht ein.
Begründet wurde dies mit Gewinnmitnahmen, technische Faktoren und der Wiederinbetriebnahme von libyschen Ölanlagen.
Die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe aus Deutschland und Europa lagen in etwa im Rahmen der Erwartungen, wie auch die vergleichbaren Zahlen aus den USA.
Hier gab es auch noch die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die im Vergleich zur Vorwoche zwar auf 339.000 zurückgingen, trotzdem die Prognose von 334.000 leicht verfehlten.
Dafür reduzierten sich die weitergeführten Anträge und auch die Bauausgaben stiegen im November stärker als erwartet.
Am Devisenmarkt geriet der Euro deutlich unter Druck, nachdem einige technische Widerstände durchbrochen worden waren. Die guten US-Konjunkturdaten stützen dabei zusätzlich den Dollar.
Trotz der Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande, aufgrund des starken Rückganges der Rohölpreise, deutlich schwächer erwartet. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von gut einem Euro-Cent pro Liter erwarten.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)