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Heizöl-Markt aktuell: Starker Euro lässt Preise leicht fallen!
 
(27.12.2013) Bei weitgehend stabilen Rohölpreisen werden die Heizöl-Notierungen, dank eines deutlich gestiegenen Eurokurses, heute mit leichten Abschlägen in den vorletzten Handelstag des Jahres starten.

Aktuell stehen die für Europa maßgebenden Futures der Ölsorte „Brent“ bei 111,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 99,60 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,3775 US-Dollar verbessern.

Über die Weihnachtsfeiertage gab es erneut gute Wirtschaftsdaten aus den USA. So konnten die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im November um 3,5 Prozent zulegen, während die Erwartung lediglich bei 2 Prozent lag.
Auch die Neubauverkäufe und die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung lagen über den Prognosen. Lediglich die weitergeführten Anträge nahmen leicht zu und waren bearish zu werten.
Die API-Ölbestandsdaten brachten keine Überraschung. Es gab hier ein Minus von 2,5 Millionen Barrel, die Analystenschätzung lag bei - 2,9 Mio. Fass.
Alles in allem blieben die Veränderungen am Ölmarkt unterm Strich gering.

Anders am Devisenmarkt, wo der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich zulegen konnte. Bei dünnen Umsätzen profitierte die Gemeinschaftswährung von einer positiven Konjunkturprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft. Deren Umfrage ergab, dass 34 von 38 Branchen im nächsten Jahr mit einem Wirtschaftswachstum und steigenden Umsätzen rechnen.

Dank der Währungsgewinne werden die Heizölpreise heute mit fallender Tendenz in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen erwarten, dass sich die Abschläge im Tagesverlauf auf bis zu knapp einem halben Cent pro Liter aufsummieren. Die Nachfrage ist zwischen den Feiertagen, auch angesichts der weiterhin sehr milden Temperaturen, aber sehr schwach.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)