Heizöl-Markt aktuell: Preise fallen weiter und liefern vorweihnachtliche Bescherung!
(13.12.2013)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf deutlich an Wert verloren. Obwohl auch der Euro etwas nachgab, werden die Heizöl-Notierungen aber auch heute weiter fallen und Richtung Jahrestief zusteuern.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte „Brent“ bei 108,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „WTI“ kostet zur Stunde 97,50 Dollar. Der Euro gibt auf Werte um 1,3750 US-Dollar nach.
Zunächst testete der Ölkomplex seinen Spielraum nach oben, doch als die Brent-Futures an der 110-Dollar-Marke scheiterten, ging es wieder ein Stück weit nach unten.
Die Jahreszahlen zur EU-Industrieproduktion per Oktober passten zu diesem Bild, denn hier konnte lediglich ein Plus von 0,2 Prozent vermeldet werden, während die Analysten 1,1 Prozent erwartet hatten.
Auch die am Nachmittag veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen aus den USA lieferten ein enttäuschendes Bild.
Die Erstanträge stiegen im Vergleich zur Vorwoche von 300.000 auf 368.000 an, gerechnet wurde mit 320.000. Die weitergeführten Anträge vermehrten sich um 40.000.
Lediglich die Einzelhandelsumsätze für den Monat November fielen mit einem Plus von 0,7 Prozent etwas besser aus als erwartet.
Am Devisenmarkt nahm der Euro einen weiteren Anlauf, die 1,38-Dollar-Marke nachhaltig zu überqueren. Als dies jedoch misslang, setzten Gewinnmitnahmen ein und die Gemeinschaftswährung fiel auf Werte um 1,3750 US-Dollar zurück, was angesichts der guten Entwicklung der letzten Tage sicher nicht überbewertet werden sollte.
Trotz der Währungsverluste geben die Heizölpreise heute aller Voraussicht nach den siebten Tag in Folge nach. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,7 Cent pro Liter erwarten. Somit würden die Notierungen bis nahe an das Jahrestief von Mitte April fallen und schon jetzt eine vorweihnachtliche Bescherung liefern.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)