Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise treten auf der Stelle
(12.12.2013)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich auch gestern wieder von der stabilen Seite. Gleichzeitig könnte der Euro gegenüber dem US-Dollar erneut ein wenig zulegen, sodass auch die Heizöl-Notierungen wohl mit leichten Abschlägen in den Handel starten werden.
Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat Januar bei 109,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet 97,35 Dollar. Der Euro kann aktuell bis knapp an die 1,38-Dollar-Marke zulegen.
Die Ölversorgung scheint auch im nächsten Jahr auf soliden Beinen zu stehen.
So jedenfalls ist es den aktuellen Monatsberichten der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA)mit Sitz in Paris zu entnehmen.
Letztere sieht zwar die globale Nachfrage um 1,2 Millionen Barrel pro Tag steigen, was gegenüber dem letzten Report ein leichtes Plus von 10.000 Fass bedeutet, sieht aber gleichzeitig auch die weltweite Ölproduktion bei 92,3 Mio. Barrel und somit um 0,3 Mio. Barrel höher als zuletzt.
Die am Nachmittag veröffentlichten DOE-Ölbestandsdaten aus den USA brachten bei den Produkten kräftige Veränderungen gegenüber der Vorwoche, blieben insgesamt mit einem Plus von 0,6 Mio. Barrel jedoch im Rahmen der Erwartungen und wirkten sich bislang kaum spürbar auf die Preisfindung am Ölmarkt aus.
Einen sehr ruhigen Handelsverlauf gab es auch am Devisenmarkt, wo der Euro gestern die 1,38-Dollar-Marke in Angriff nahm, diese aber nur kurzzeitig übersteigen konnte. Trotzdem scheint hier bald ein neues Jahreshoch möglich zu sein.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute den sechsten Handelstag in Folge mit Abschlägen erwartet und nähern sich langsam wieder dem Jahrestiefstand von Mitte April. Aktuelle Berechnungen lassen aber kaum mehr als einen Rückgang von 0,2 Cent pro Liter erwarten.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)