Heizöl-Markt aktuell: Preisausschläge bleiben gering!
(11.12.2013)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bewegen sich weiterhin in einer engen Handelsspanne seitwärts. Gleichzeitig konnte der Euro erneut leicht zulegen, sodass die Heizöl-Notierungen auch heute mit leichten Abschlägen in den Tag starten werden.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte „Brent“ bei 109,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 98,40 Dollar. Der Euro verbessert sich auf Werte um 1,3770 US-Dollar.
Bis in die Mittagsstunden tat sich gestern herzlich wenig am Ölmarkt. Die Rohölpreise konnten nach den überwiegend gut ausgefallenen Konjunkturdaten aus China nochmals leicht zulegen.
Als dann aber die OPEC gegen 14 Uhr ihren Monatsbericht veröffentlichte, drehte der Markt und der Ölkomplex geriet deutlich unter Druck.
Anscheinend hatten die Marktteilnehmer eine Anhebung der globalen Ölnachfrageprognose erwartet, doch das Kartell blieb für 2013 bei +0,9 Mio. Barrel pro Tag und für 2014 bei einem Plus von einer Million Fass.
Wenig später enttäuschten auch noch die Zahlen zum Redbook, die auf Jahressicht nicht wie prognostiziert um 4,9, sondern lediglich um 2,6 Prozent angestiegen sind.
Trotzdem konnten sich die Ölpreise am Abend wieder etwas erholen und die nach Börsenschluss veröffentlichten API-Ölbestandsdaten brachten unterm Strich keine Veränderung, sodass es bislang auch heute Morgen mehr oder weniger richtungslos weitergeht.
Der Weg für den Euro ist hingegen seit Anfang Dezember klar nach oben gerichtet. Gestern konnte die Gemeinschaftswährung von den schlechten Zahlen zum US-Redbook profitieren und gegenüber dem „Greenback“ weiter leicht zulegen.
Am heimischen Heizöl-Markt bleiben die Preisausschläge nach diesen Vorgaben weiter gering. Wie schon gestern, werden auch heute wieder leichte Abschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,4 Cent pro Liter erwartet. Die Nachfrage zeigt sich dabei unverändert schwach.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)
