Heizöl-Markt aktuell: Preise geben weiter nach - starker Euro und schwache Ölpreise!
(10.12.2013)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf erfreulicherweise weiter nachgegeben, während der Euro erneut zulegen konnte. Das Ergebnis wird sich heute in deutlich nachgebenden Heizöl-Notierungen widerspiegeln.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der Nordseeöl-Marke „Brent“ bei 109,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ fällt auf Werte um 97,75 Dollar. Der Euro steigt zur Stunde auf 1,3750 US-Dollar.
Das Aufwärtspotenzial an den internationalen Ölmärkten scheint derzeit weiterhin begrenzt zu sein.
Trotz zuletzt recht überzeugender Konjunkturdaten aus allen wichtigen Wirtschaftsregionen der Welt, gerieten die Rohölpreise gestern deutlich unter Druck, was überwiegend technischen Faktoren zuzuschreiben ist.
Neue Fundamentaldaten gab es gestern kaum. Lediglich die deutsche Industrieproduktion für den Monat Oktober wurde mit einem Minus von 1,2 Prozent veröffentlicht. Die Erwartung lag bei einem Plus von 0,8 Prozent, nach -0,7 Prozent im Vormonat.
Die heute Morgen aus China kommenden Indikatoren fielen gemischt aus. Während die Industrieproduktion per November mit +10 Prozent und die Bauausgaben mit 19,9 Prozent leicht unter der Analystenschätzung lagen, überraschten die Einzelhandelsumsätze mit einem Zuwachs von 13,7 Prozent positiv.
Entsprechend ziehen die Ölpreise in den ersten Handelsstunden wieder etwas an.
Nach oben geht es auch weiterhin mit dem Euro am Devisenmarkt. Trotz der enttäuschenden Zahlen zur deutschen Industrieproduktion konnte die 1,37-Dollar-Marke nicht nur verteidigt, sondern konnten die Gewinne auch noch weiter ausgebaut werden.
Gute Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen heute mit Abschlägen in einer Größenordnung von 0,6 bis 0,9 Cent pro Liter erwartet werden. Der seit Ende September existente, mittelfristige Seitwärtstrend setzt sich also unverändert fort!
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)