Heizöl-Markt aktuell: Notierungen geben leicht nach!
(29.11.2013)
Bei einem insgesamt recht ruhigen Handelsverlauf, zeigten sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern leicht schwächer. Da gleichzeitig der Euro erneut etwas zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise mit Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.
Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat Januar bei 110,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 92,20 Dollar. Der Euro klettert über die 1,36-Dollar-Marke und wird derzeit zu Kursen um 1,3615 US-Dollar gehandelt.
Da die US-Börsen aufgrund des Thanksgiving-Feiertages gestern geschlossen blieben, konzentrierte sich das Geschehen hauptsächlich auf Europa.
Hier gab es keine Überraschung, was die deutsche Arbeitslosenquote für Oktober betrifft, denn diese lag unverändert bei 6,9 Prozent.
Etwas besser als erwartet fiel hingegen der EU-Einkaufsmangerindex für den Einzelhandel im November mit einem Wert von 48 aus, denn die Analysten rechneten hier lediglich mit 47,7 Zählern.
Auch die Geschäfts- und Verbraucherstimmung war im Oktober mit 98,5 Punkten besser als im Vormonat.
Etwas enttäuschende Zahlen kommen hingegen heute Morgen vom deutschen Einzelhandel, wo die Umsätze im Oktober überraschend um 0,2 Prozent gefallen sind.
Die zuletzt insgesamt doch recht ermutigenden Konjunkturdaten aus Europa halfen gestern dem Euro, erstmals seit vier Wochen die 1,36-Dollar-Marke zu überschreiten.
Insgesamt also keine schlechten Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen heute folglich mit leichten Abschlägen in den Handel gehen werden. Aktuelle Berechnungen lassen erwarten, dass sich im Tagesverlauf ein Rückgang von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter ergeben wird. Trotz der insgesamt recht ruhigen Nachfrage ist es erforderlich, dass Bestellungen die noch vor den Feiertagen zur Auslieferungen kommen sollen, am besten noch heute aufgegeben werden.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)