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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ziehen wieder an!
 
(26.11.2013) Nach dem überraschenden Abkommen im Atomstreit mit dem Iran und den in Folge nachgebenden Ölpreisen zum Wochenstart, geht es mit den Heizöl-Notierungen heute leider wieder nach oben. Bei relativ stabilen Wechselkursen sind es die deutlich gestiegenen Rohölpreise, die sich dafür verantwortlich zeigen.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der Sorte Brent bei 110,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl West Texas Intermediate (WTI) kostet zur Stunde 94,50 Dollar. Der Euro kann sein Niveau von gestern Morgen verteidigen und wird zu Kursen um 1,3545 Dollar gehandelt.

Nach der ersten Euphorie über den überraschenden Teilerfolg bei den Atomverhandlungen der internationalen Staatengemeinde mit dem Iran, ist wieder Ernüchterung eingekehrt.
Die Börsianer besannen sich darauf, dass durch das vorläufige Abkommen physisch vorerst keine zusätzlichen Mengen an Öl auf den Markt kommen werden, da das Ölembargo davon nicht betroffen ist.
Zu allem Überfluss rollte am Vormittag eine Meldung über die Ticker, wonach das libysche Militär, aufgrund von erneuten Spannungen zwischen Aufständischen und der Regierung, in Alarmbereitschaft versetzt worden ist.
Neue und wichtige Konjunkturdaten gab es gestern kaum. Lediglich aus den USA wurden die anstehenden Häuserverkäufe für Oktober mit einem überraschenden Minus von 0,6 Prozent veröffentlicht. Die Erwartungen lagen bei einem Plus von 1,3 Prozent, nach einem Rückgang von 4,6 Prozent im September.
Am Ölmarkt interessierte dies jedoch kaum Jemanden, denn es gab hierauf keinerlei Reaktion.

Relativ stabil zeigte sich erneut der Devisenmarkt, wo der Euro zwar kurzzeitig unter die 1,35-Dollar-Marke zurückgefallen ist, diese aber schnell wieder zurückerobern konnte und heute Morgen in etwa auf Vortagesniveau steht.

Die gestiegenen Rohölpreise schlagen heute also voll auf die Heizölpreise durch und so lassen aktuelle Berechnungen Aufschläge in einer Größenordnung von 0,5 bis 0,7 Cent pro Liter erwarten. Bei einer für diese Jahreszeit eher leicht unterdurchschnittlichen Nachfrage, setzt sich der mittelfristige Seitwärtstrend somit weiter fort.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)