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Heizöl-Markt aktuell: Vorläufiges Abkommen mit Iran lässt Ölpreise fallen
 
(25.11.2013) Der doch etwas überraschende Teilerfolg bei den Atomverhandlungen mit dem Iran, hat die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten leicht unter Druck gebracht. Auch der Euro konnte weiter zulegen, sodass die Heizöl-Notierungen erfreulicherweise mit deutlichen Abschlägen in die neue Handelswoche starten werden.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte Brent bei 108,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl WTI kostet zur Stunde 93,60 Dollar. Der Euro kann auf Werte um 1,3540 US-Dollar zulegen.

Am Freitag ging es am Ölmarkt zunächst weiter deutlich nach oben.
Vor allem der kräftig gestiegene deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex, der im November mit einem Wert von 109,3 die Erwartung von 107,7 deutlich übertraf, rief erneut die Bullen auf den Plan.
So kletterten die Brent-Futures zeitweise bis über 111 Dollar pro Fass, auf den höchsten Stand seit rund fünf Wochen.
In der Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde dann aber der für Viele doch recht überraschende Verhandlungserfolg aus Genf vermeldet und es war klar, dass der Ölkomplex deutlich schwächer in die neue Handelswoche starten wird.
Zwar ist das Ergebnis nur als vorläufiger Teilerfolg zu werten, der dem Iran lediglich eine Lockerung einiger Sanktionen bringt, doch sollen die Gespräche schon bald mit dem Ziel fortgesetzt werden, ein dauerhaftes Abkommen zu erreichen.

Am Devisenmarkt reagierten die Händler spontan auf den guten deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex und handelten den Euro deutlich, über die 1,35-Dollar-Marke, nach oben.

Gute Vorgaben also für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche starten werden. Nach aktuellen Berechnungen dürften diese bei 0,6 bis 0,9 Cent pro Liter bewegen. Insgesamt setzt sich somit der Seitwärtstrend der letzten Wochen weiter fort.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)