Heizöl-Markt aktuell: Leichte Abschläge bei ruhigem Handel
(19.11.2013)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten setzten auch am gestrigen Handelstag ihren Seitwärtstrend der letzten Tage fort. Gleichzeitig konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar leichte Gewinne verbuchen, sodass die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Abschlägen in den Handel gehen werden.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der Ölsorte Brent bei 108,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet 92,80 Dollar. Der Euro klettert auf Werte knapp oberhalb der 1,35-Dollar-Marke.
An einem alles in allem recht ereignislosen Tag pendelten die Rohölpreise gestern den ganzen Tag über um ihren Eröffnungskurs, wobei die Ausschläge dabei relativ gering blieben.
Etwas nach oben ging es vorübergehend am Nachmittag, als sich der iranische Präsident Hassan Ruhani zu Wort meldete und vor „übersteigerte Erwartungen“ des Westens bei den anstehenden Atomgesprächen warnte. Diese könnten die Verhandlungen, die am morgigen Mittwoch in Genf wieder aufgenommen werden, verkomplizieren.
Neben neuen Erkenntnissen aus der Schweiz, warten die Marktteilnehmer natürlich auch wieder auf die dieswöchigen US-Ölbestandsdaten, die im Vorfeld allerdings wenig verändert erwartet werden.
Am Devisenmarkt konnte der Euro seinen leichten Erholungskurs der letzten Tage fortsetzen und bis zum Nachmittag rund einen halben Dollar-Cent zulegen. Dann gab es einen stützenden Kommentar für den Greenback, denn FOMC-Mitglied Dudley bezeichnete den Zustand der US-Wirtschaft als hoffnungsvoll, worauf sofort wieder Rückschlüsse auf ein mögliches Ende der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank gezogen wurden.
Sehr ruhig verläuft der Handel derzeit am heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen heute erfreulicherweise etwas schwächer starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent erwarten. Die Nachfrage ist für diese Jahreszeit relativ ruhig.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)