Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen weiter leicht an!
(12.11.2013)
Auch am zweiten Handelstag der Woche werden die Heizöl-Notierungen leider wieder mit leichten Aufschlägen erwartet. Dafür verantwortlich sind erneut gestiegene Rohölpreise, während die Wechselkurse im Tagesvergleich weitgehend stabil geblieben sind.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der Ölsorte „Brent“ bei 106,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 94,90 Dollar. Der Euro kann sich leicht auf Werte um 1,3390 US-Dollar verbessern.
An einem relativ ereignislosen Handelstag pendelten die Ölpreise gestern lange Zeit um Ihren Eröffnungskurs.
Erst als einige technische Widerstände nach oben durchbrochen wurden, ging es etwas deutlicher nach oben und am Schluss standen moderate Gewinne an der Kurstafel.
Für ein leicht bullishes Marktumfeld sorgten sicherlich noch das vorerst gescheiterte Nuklearabkommen der internationalen Staatengemeinde mit dem Iran.
Auch die kürzlich angehobene Langfrist-Prognose der OPEC, was den weltweiten Ölbedarf betrifft, dürfte den ein oder anderen Käufer auf den Plan gerufen haben.
Infolge eines bevorstehenden Auto-Booms in China und Indien rechnet das Kartell, dass die Nachfrage bis zum Jahr 2035 auf 108,5 Millionen Barrel pro Tag steigen wird. Bisher war man nur von 107,3 Mio. ausgegangen. Derzeit werden rund 90 Mio. Fass pro Tag verbraucht.
Auch am Devisenmarkt fehlten neue, Markt bewegende Impulse und so gab es auch hier keine größeren Ausschläge. Der Euro ist immer noch dabei, die relativ überraschende Zinssenkung der EZB zu verdauen, was ihm im gestrigen Handelsverlauf relativ gut gelang.
Die Heizölpreise werden auch am zweiten Handelstag der Woche mit Aufschlägen erwartet. Nach aktuellen Berechnungen dürften diese mit maximal 0,3 Cent pro Liter aber recht moderat ausfallen. Vor Einbruch der ersten Winterkälte sollten gerade sicherheitsorientierte Kunden das derzeit nach wie vor günstige Preisniveau zur rechtzeitigen Bevorratung nutzen.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)
