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Heizöl-Markt aktuell: Rohölpreise fallen auf tiefsten Stand seit vier Monaten!
 
(07.11.2013) Auch am gestrigen Handelstag gaben die internationalen Ölpreise weiter nach und stehen derzeit so tief wie seit Anfang Juli nicht mehr. Der Euro konnte leichte Gewinne verbuchen und so geht es heute mit den Heizöl-Notierungen erfreulicherweise erneut deutlich nach unten.

Aktuell stehen die Brentöl-Kontrakte für den Frontmonat Dezember bei 104,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 94,70 Dollar. Der Euro kann leicht auf Werte um 1,3515 US-Dollar zulegen.

Wie schon in den Tagen zuvor, startete der Ölkomplex ohne große Veränderung in den gestrigen Handelstag, was sich auch bis in die Abendstunden fortsetzte.
Dabei fielen die veröffentlichten Konjunkturdaten erneut überwiegend positiv aus.
So lag der Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor sowohl in Deutschland, als in Europa über den Erwartungen der Analysten und auch die deutschen Arbeitsaufträge zogen im September kräftig an.
Lediglich die europäischen Einzelhandelsumsätze verfehlten die Prognose, lagen aber trotzdem über Vormonat.
Die mit Spannung erwarteten US-Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE) bestätigten dann mit einem deutlichen Abbau von rund sieben Millionen Barrel die tags zuvor erschienen bullishen API-Zahlen, brachten aber nur einen kurzen Anstieg der Ölpreise.
Ohne fundamentalen Hintergrund drehte der Markt wenig später wieder ins Minus und ging mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel.

Am Devisenmarkt gab es vor der heute stattfindenden Sitzung der Europäischen Zentralbank erneut keine größeren Kursausschläge. Der Euro konnte die bereits am Morgen zurückeroberte 1,35-Dollar-Marke gut behaupten und sogar leicht zulegen.

Erneut also gute Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen in dieser Woche nur ein Richtung kennen und auch heute wieder mit Abschlägen erwartet werden. Nach aktuellen Berechnungen dürften diese in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter liegen. Die bisherigen Jahrestiefstände sind wieder in Sichtweite!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)