Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro treten auf der Stelle
(22.10.2013)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich auch gestern wieder sehr stabil, ebenso der Euro am Devisenmarkt. Die logische Folge sind Heizöl-Notierungen, die heute kaum verändert bis leicht nachgebend in den Handel starten werden.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 109,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" fällt auf 99 Dollar. Der Euro wird zur Stunde zu Kursen um 1,3670 US-Dollar gehandelt.
Am gestrigen Vormittag gab es keine Markt bewegenden Impulse und so pendelten die Rohölpreise lange Zeit um ihren Eröffnungskurs.
Etwas Schwung kam erst am Nachmittag in den Handel, als die chinesichen Rohöl-Importe für September mit einem Anstieg von 27,9 Prozent für Auftrieb sorgten.
Als dann aber neue DOE-Ölbestandsdaten über die Ticker rollten, die wegen des Government-Shutdowns letzte Woche nicht veröffentlicht werden konnten, ging es spontan wieder abwärts.
Zwar gab es hier unterm Strich einen leichten und auch unerwarteten Rückgang, der deutlich Zuwachs bei den Rohöl-Vorräten wurde aber anscheinend höher gewichtet, als der Abbau bei den Mitteldestillaten und bei Benzin.
Am Devisenmarkt konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar auch gestern sein hohes Niveau verteidigen. Die Händler sind sich einig darüber, dass der Haushaltsstreit der US-Wirtschaft großen Schaden zugefügt hat und somit die US-Notenbank ihre expansiven Maßnahmen vorerst nicht einschränken wird.
Die Heizölpreise setzen nach diesen Vorgaben logischerweise ihren Seitwärtstrend fort. Wenn es überhaupt Veränderungen gibt, dann dürften diese leicht nach unten gerichtet sein. Die Nachfrage ist in den letzten Tagen spürbar zurückgegangen, sodass sich auch die Lieferzeiten allmählich wieder reduzieren sollten.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)