Heizöl-Markt aktuell: Abwärtstrend setzt sich fort
(24.09.2013)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf weiter nachgegeben, sodass auch die Heizöl-Notierungen ihren jüngsten Abwärtstrend fortführen können.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei nur noch gut 108 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 103,50 Dollar. Der Euro fällt ebenfalls leicht auf Werte um 1,35 US-Dollar zurück.
Die gestern vormittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus Deutschland und Europa fielen gemischt aus.
Während die Einkaufsmangerindizes für das verarbeitende Gewerbe unter den Erwartungen und auch unter den Vormonatswerten lagen, fielen die Werte aus dem Dienstleistungssektor deutlich besser aus.
Am Nachmittag gab es dann die Vergleichswerte aus den USA und auch diese verfehlten die Analystenschätzung, sodass die Rohölpreise deutlich unter Druck gerieten.
Nach der Entspannung im Syrien-Konflikt und der wieder deutlich gesteigerten Ölförderung in Libyen und Nigeria, ist die Grundstimmung am Ölmarkt weiterhin als bearish zu beschreiben.
Am Devisenmarkt brachten die gemischt ausgefallenen Wirtschaftsdaten aus der EU den Euro etwas unter Druck. Nach einer kurzen Erholungsphase ging die Gemeinschaftswährung dann auch knapp unterhalb der 1,35-Dollar-Marke aus dem Handel.
Die Heizölpreise geben heute erfreulicherweise aber trotzdem weiter nach. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,7 Cent pro Liter erwarten. Derzeit liegen die Notierungen deutlich unter Vorjahr und nur noch knapp über den Vergleichswerten von 2011.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)