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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro springen nach oben!
 
(19.09.2013) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern, nach Veröffentlichung der US-Ölbestandsdaten und der Ankündigung der US-Notenbank, ihre lockere Geldpolitik fortzusetzen, kräftig angezogen. Da auch der Euro nach oben sprang, werden die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in den Tag starten.

Aktuell stehen die für Europa maßgebenden Kontrakte der Ölsorte "Brent" bei 110,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 108,30 Dollar. Der Euro macht ebenfalls einen kräftigen Satz nach oben und wird zur Stunde zu Kursen um 1,3525 Dollar gehandelt.

Ohne neue marktrelevante Neuigkeiten tendierten die Rohölpreise bis zum Nachmittag ohne größere Bewegungen seitwärts.
Die schlechter als erwartet ausgefallenen Zahlen zum US-Immobilienmarkt brachten die Notierungen gerade wieder etwas unter Druck, als gegen 16.30 Uhr die wöchentlichen DOE-Ölbestandsdaten veröffentlicht wurden.
Diese brachten einen völlig überraschenden Bestandsabbau von in Summe über sieben Millionen Barrel, der den Ölkomplex sofort einen Schub nach oben gab.
Wenig später ließ die US-Notenbank verlauten, dass sie bis auf weiteres an ihrer extrem lockeren Geldpolitik festhalten will, was von den Marktbeobachtern ebenfalls nicht erwartet wurden.
Folglich ging es weiter steil nach oben und bis zu Handelsschluss stand ein kräftiges Kursplus von rund drei Dollar pro Barrel an der Kurstafel.

Ein ähnliches Bild zeigte sich am Devisenmarkt, wo der Euro nach Bekanntgabe der FED-Entscheidung einen kräftigen Satz nach oben machte und auf den höchsten Stand seit Anfang Februar kletterte.

Dank der Währungsgewinne bleiben die Heizölpreise heute in der Eröffnung weitgehend stabil. Aktuelle Berechnungen gehen lediglich von einem Miniplus von 0,1 bis 0,3 Cent pro Liter aus. Die Nachfrage zeigt sich weiterhin sehr belebt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)