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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter im Abwärtstrend!
 
(18.09.2013) Auch am dritten Tag der neuen Handelswoche werden die Heizöl-Notierungen erfreulicherweise nachgebend in den Tag starten. Deutlich fallende internationale Ölpreise und ein robuster Eurokurs liefern hierzu die entsprechenden Vorgaben.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der Rohölsorte "Brent" bei 108,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 106,20 Dollar. Der Euro zeigt sich kaum verändert bei Werten um 1,3355 US-Dollar.

Dass die Grundstimmung am Ölmarkt derzeit eindeutig bearish ist, konnte man gestern am Vormittag schon erkennen, denn trotz überraschend guter Konjunkturdaten aus der EU, blieben die Notierungen relativ stabil.
Der ZEW-Konjunkturerwartungsindex September lag mit 58,6 Zählern sowohl in Europa, als auch mit 49,6 Punkten in Deutschland weit über den Erwartungen der Analysten, die nur 47,2 bzw. 46 Punkte erwartet hatten.
Am frühen Nachmittag fingen die Rohölpreise dann an zu bröckeln und bis zum Handelsschluss in New York summierten sich die Abschläge auf rund zwei US-Dollar pro Barrel.
Die schwindende Angst für einem Krieg in Syrien und wieder höhere Ölfördermengen aus Libyen und Nigeria, riefen die "Bären" auf den Plan, obwohl auch die API-Ölbestandsdaten ein Minus von rund einer Million Barrel zu Tage brachten.

Am Devisenmarkt konnte der Euro sein zuletzt erhöhtes Niveau gegenüber dem US-Dollar gut verteidigen, wobei die positiven Konjunkturindikatoren aus der EU hier sicherlich stützend wirkten. Neue Erkenntnisse über die künftige Politik der US-Notenbank gibt es vorerst noch nicht.

Die Heizölpreise sind erfreulicherweise weiterhin auf dem Weg nach unten. Heute werden weitere Abschläge in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwartet. Somit wäre auch das Preisniveau vor Ausbruch der Syrienkrise wieder hergestellt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)