Heizöl-Markt aktuell: Preise geben zum Wochenstart nach!
(16.09.2013)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind deutlich schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Da der Euro gleichzeitig zulegen konnte, werden erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen mit nachgebender Tendenz erwartet.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der Ölsorte "Brent" bei 110,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet 107,25 Dollar. Der Euro kann deutlich auf Werte um 1,3360 Dollar zulegen.
Zunächst starten die Rohölpreise am Freitag mit deutlich nachgebender Tendenz in den Handel, bis aus der EU relativ gute Arbeitsmarktzahlen zum zweiten Quartal vermeldet wurden.
Hier ging des Anzahl der Erwerbstätigen nicht wie erwartet um 0,2, sondern lediglich um 0,1 Prozent zurück.
Am frühen Nachmittag gab es dann die US-Einzelhandelsumsätze für den Monat August, die mit einem Plus von lediglich 0,2 Prozent unter den Erwartungen der Analysten (+ 0,4 Prozent) lagen und die Futures wieder unter Druck brachten.
Auch der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan fiel in der Vorabschätzung für September mit 76,8 Punkten deutlich schwächer aus, als dies im Vorfeld erwartet wurde.
Mit dem Auslaufen der Oktober-Kontrakte geht es mit den Brentöl-Futures heute Morgen weiter nach unten.
Auch am Devisenmarkt spielt die Musik heute Morgen in Asien, wo der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich zulegen konnte. Neue handfeste Gründe gibt es hierfür allerdings nicht, sondern lediglich weitere Spekulationen über die künftige Geldpolitik der US-Notenbank.
Die Heizölpreise profitieren heute also nicht nur von den gefallenden Ölpreisen, sondern auch von den Währungsgewinnen und so gibt es zum Wochenauftakt einen deutlich spürbaren Rückgang. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent erwarten.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)