Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise trotz US-Bestandsaufbau stabil
(12.09.2013)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich gestern bei einem relativ volatilen Handel schlussendlich doch stabil, obwohl die DOE-Ölbestandsdaten eindeutig bearish ausgefallen sind. Der Euro konnte hingegen weiter leicht zulegen, sodass die Heizöl-Notierungen heute mit weiteren, wenn auch nur geringen Abschlägen erwartet werden.
Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat Oktober bei 111,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 107,60 Dollar. Der Euro klettert auf Werte knapp oberhalb der 1,33-Dollar-Marke.
Nach der zumindest vorläufigen Entspannung im Syrien-Konflikt, zogen die Rohölpreise im gestrigen Handelsverlauf in einer ersten Gegenreaktion auf die doch recht kräftigen Verluste der letzen beiden Tage zunächst an.
Unterstützt wurde dies durch eine Meldung über Bombenanschläge auf der ägyptischen Halbinsel Sinai.
In den Mittagsstunden drehte der Markt aber wieder nach unten und die Marktteilnehmer warteten auf die neuen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE).
Diese fielen dann mit einem Aufbau von in Summe gut vier Millionen Barrel eindeutig bearish aus, denn erwartet wurde ein Rückgang von 2,5 Mio. Barrel.
Leider blieb die eigentlich zu erwartenden Reaktion des Marktes bislang aus und die Ölpreise treten seither auf der Stelle.
Eine klare Richtung gab es hingegen wieder für den Euro am Devisenmarkt. Wie schon in den letzten Tagen konnte die Gemeinschaftswährung erneut zulegen und knapp oberhalb der 1,33-Dollar-Marke aus dem Handel gehen.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben stabil bis leicht nachgebend in den heutigen Handelstag starten. Aufgrund des Preisrückganges der letzten Tage und der ungewöhnlich kühlen Witterung, zeigt sich die Nachfrage deutlich belebt.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)