Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise setzen Konsolidierungskurs fort!
 
(22.08.2013) Obwohl im gestrigen Handel an den internationalen Warenterminmärkten die bullishen Einflüsse überwogen, setzten die Ölpreise ihren Konsolidierungskurs fort. Der Euro konnte sein zuletzt recht hohes Niveau hingegen nicht verteidigen und so werden heute auch die Heizöl-Notierungen wieder mit leichten Aufschlägen erwartet.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte "Brent" bei 109,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 103,80 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,3340 US-Dollar zurück.

Im frühen Handel gab der Ölkomplex zunächst nach, was durch technische Faktoren begründet werden kann, denn neue Fundamentaldaten gab es nicht.
In den Mittagsstunden drehte der Markt und wurde durch eine Meldung über einen Anschlag auf die sehr wichtige Kirkuk-Ceyhan-Pipeline unterstützt.
Auch die Anzahl der Verkäufe bestehender Häuser in den USA sorgte für Auftrieb, denn im Juli wurde knapp 5,4 Mio. statt wie erwartet 5,15 Mio. Eigenheime veräußert.
Die gegen 16.30 Uhr veröffentlichten DOE-Ölbestandsdaten brachten einen überraschend deutlichen Rückgang von in Summe 4,5 Mio. Barrel und so ging es mit den Ölpreisen bis in die Abendstunden weiter leicht bergauf.
Heute Morgen wurden die Gewinne aber bereits wieder abgeben, obwohl die Vorabschätzung des chinesischen HSBC Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im August mit 50,1 Punkten deutlich über den Erwartungen lag.

Am Devisenmarkt wurde mit Spannung das Protokoll des FOMC Meeting erwartet, das im Wesentlichen aber keine neuen Erkenntnisse brachte, was anscheinend aber dem US-Dollar etwas stärker nutzte und so gab der Euro den ganzen Tag über leicht nach.

In Folge wird am Heizöl-Markt der gestrige leichte Rücksetzer wohl heute schon wieder zunichte gemacht, denn nach aktuellen Berechnungen werden die Notierungen leicht bis moderat ansteigen. Nach wie vor lassen die Krisen in Ägypten und Libyen wenig Spielraum für fallende Preise.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)