Heizöl-Markt aktuell: Woche bringt drei Prozent Rückgang!
(09.08.2013)
Am Heizöl-Markt geht eine gute Woche zu Ende. Dank rückläufiger Rohölpreise und einem steigenden Eurokurs, kann bislang ein Preisrückgang von rund drei Prozent bilanziert werden. Heute gehen die Notierungen allerdings nur wenig verändert in den Handel.
Aktuell stehen die September-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 106,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-ÖL "West Texas Intermediate" fällt leicht auf 103,85 Dollar. Der Euro kann weiter leicht zulegen und kostet aktuell 1,3390 US-Dollar.
Auch gestern standen die Rohölpreise lange Zeit unter Druck, ohne dass es hierzu neue relevante Meldungen gab.
Nachdem sich die US-Öllagerbestände in letzter Zeit wieder deutlich stabilisiert haben und das Angebot weiterhin sehr hoch ist, fürchten die Marktteilnehmer tendenziell eine Überversorgung am Ölmarkt.
Vor allem dann, wenn die globale Konjunktur auch weiterhin nicht in Schwung kommt.
Gestern gab es neue Zahlen vom US-Arbeitsmarkt, die insgesamt negativ gewertet wurden, da die weitergeführten Anträge auf Arbeitslosenunterstützung deutlich auf über drei Millionen gestiegen sind. Erwartet wurden lediglich 2,95 Mio. Anträge.
Auch die heute Morgen aus China veröffentlichten Konjunkturdaten waren weder Fisch noch Fleich.
Am Devisenmarkt konnte der Euro gestern seinen leichten Aufwärtstrend fortsetzen und bis knapp an die 1,34-Dollar-Marke ansteigen. Die Gemeinschaftswährung profitiert dabei sicherlich von den anhaltenden Spekulationen um eine baldige Rückführung der expansiven Geldpolitik der US-Notenbank.
Nach vier Handelstagen in Folge mit Abschlägen, werden die Heizölpreise heute weitgehend stabil erwartet. Mittlerweile stehen die Notierungen auf dem tiefsten Stand der letzten fünf Wochen und je nach Region 7 bis 10 Prozent unter Vorjahr! Die Reaktion des Marktes darauf ist eine deutlich belebte Nachfrage.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)