Heizöl-Markt aktuell: Neue Woche startet mit Preisrückgang!
(05.08.2013)
Nachdem die Heizöl-Notierungen in den letzten Tagen kräftig angezogen haben, startet die neue Woche erfreulicherweise mit Abschlägen. Etwas schwächere Rohölpreise und ein anziehender Euro, liefern hierzu die Vorgaben.
Aktuell stehen die Futures der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 109,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 107 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,3275 US-Dollar verbessern.
Die zuletzt sehr guten Konjunkturdaten aus nahezu allen wichtigen Wirtschaftsregionen, hatten die internationalen Ölpreise im Laufe der letzten Woche auf den höchsten Stand seit Anfang April getrieben.
Das war den Börsianern dann wohl doch etwas zuviel des Guten und schon am Freitagmorgen stand der Ölmarkt unter dem Zeichen von Gewinnmitnahmen.
Diese verstärkten sich dann am Nachmittag, als aus den USA neue Zahlen vom Arbeitsmarkt veröffentlicht wurden.
Zwar ging die offizielle Arbeitslosenquote im Juli um 0,2 auf 7,4 Prozent überraschend zurück, dafür gab es aber deutlich weniger neue Beschäftigungsverhältnisse außerhalb der Landwirtschaft.
Dies wurde in einem insgesamt bearishen Marktumfeld höher bewertet und so beschleunigte sich der Abwärtstrend.
Im späten US-Handel konnte sich der Ölkomplex aber wieder stabilisieren und heute Morgen in Asien ziehen die Futures bereits wieder leicht an.
Nach oben ging es am Freitag auch mit dem Euro, nachdem die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt veröffentlicht wurden. Binnen weniger Minuten konnte die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar um knapp einen Dollar-Cent zulegen und das Niveau heute Morgen bislang auch verteidigen.
Gute Vorgaben also für den heimischen Heizöl-Markt, die nach der sehr schlechten letzten Woche mit empfindlichen Aufschlägen auch dringend nötig waren. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter erwarten.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)