Heizöl-Markt aktuell: Leichter Abwärtstrend setzt sich fort
(31.07.2013)
Auch gestern gaben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten wieder etwas nach, sodass die Heizöl-Notierungen, bei einem weitgehend stabilen Eurokurs, ihren leicht nach unten gerichteten Trend erfreulicherweise heute weiter fortsetzen können.
Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat September bei 106,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" fällt auf 102,50 Dollar. Der Euro zeigt sich im Tagesvergleich stabil bei Werten um 1,3250 Dollar.
Die Stimmung am Ölmarkt bleibt vorerst weiter leicht bearish, obwohl auch gestern wieder weitgehend gute Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.
So stieg der GfK-Konsumklimaindex für Deutschland zum August auf einen Wert von 7,0, während 6,9 erwartet wurde und der Wert im Vormonat nur bei 6,8 lag.
Auch der EU-Einkaufsmanagerindex Einzelhandel im Juni von 49,1 im Vormonat, auf 49,5 gestiegen.
Das Verbrauchervertrauen für Juli traf genau die Analystenschätzung.
Preisdrückend wirkte aber sicherlich der Monatsreport des US-Energieministeriums (EIA), der unter anderem einen auf Jahressicht um 0,8 Prozent gesunkenen US-Ölverbrauch zum Inhalt hatte.
Die nach Börsenschluss veröffentlichten US-Ölbestandsdaten (API) brachten in Summe einen leichten Aufbau von 0,6 Mio. Barrel. Erwartet wurde ein Rückgang von knapp drei Mio. Barrel.
Am Devisenmarkt wartet man weiter auf die Ergebnisse des für heute angesetzten FOMC Meetings. So pendelte der Euro auch gestern zwischen 1,3240 und 1,3290 US-Dollar hin und her.
Die Heizölpreise gehen erfreulicherweise mit weiteren leichten Abschlägen in den letzten Handelstag des Juli, der exakt auf diesem Niveau auch begonnen hatte. So auch übrigens der Juni und der Mai, was zeigt, wie stabil die Notierungen in diesem Sommer sind. Wer derzeit bestellt, kauft in etwas auf dem Niveau von 2011 und 5 bis 7 Prozent unter den Kursen vom Vorjahr!
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)