Heizöl-Markt aktuell: Preisstabilität setzt sich fort!
 
(26.07.2013) Auch am letzten Tag der Handelswoche sind am Heizöl-Markt keine größeren Preissprünge zu erwarten. Zwar haben die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen gestern wieder etwas zugelegt, dafür konnte aber der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter Boden gut machen.

Aktuell stehen die Futures der Ölsorte "Brent" bei 107,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 105,35 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,3280 US-Dollar verbessern.

Dass die Grundstimmung am Ölmarkt derzeit nicht unbedingt als bullish einzustufen ist, zeigte sich auch wieder am gestrigen Vormittag.
Trotz der guten Konjunkturdaten vom Vortag und dem erneuten Rückgang bei den US-Ölvorräten, pendelten die Notierungen seitwärts, woran auch ein überraschend gestiegener Ifo-Geschäftsklimaindex nichts änderte.
Auch am Nachmittag kamen aus den USA im Großen und Ganzen erneut gute Wirtschaftszahlen.
So stiegen die Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter im Juni um 4,2 Prozent an und auch die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lagen mit 343.000 nur knapp über der Analystenschätzung von 340.000 Anträgen.
Das war den Börsianern dann wohl doch etwas zuviel an guten Nachrichten und so wurden die Rohölpreise am Abend doch noch ein Stück weit nach oben gehandelt.

In die gleiche Richtung ging es auch wieder mit dem Euro im Vergleich zum US-Dollar. Die zuletzt wieder deutliche positivere Stimmung in der deutschen Wirtschaft und die guten Zahlen aus den USA, ließen den Risikoappetit der Anleger wohl wieder etwas ansteigen.

So sind es auch die währungsbedingten Gewinne, die heute dafür sorgen, dass die Heizölpreise weitgehend stabil in den letzten Handelstag der Woche starten werden, die in Summe einen erfreulichen Rückgang von gut einem Cent pro Liter gebracht hat. Der Preisvorteil gegenüber dem Vorjahr ist dadurch, je nach Region, wieder auf rund fünf bis sieben Prozent angewachsen!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)