Heizöl-Markt aktuell: Nachgebende Notierungen zum Wochenstart!
(22.07.2013)
Nach einem relativ ruhigen Handelstag gaben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten am Freitagabend aufgrund von Gewinnmitnahmen dann doch noch etwas nach, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche starten können.
Aktuell stehen die September-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte "Brent" bei 108,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" zur Lieferung August kostet zur Stunde ebenfalls 108,50 Dollar. Der Euro kann sich leicht auf Werte um 1,3140 US-Dollar verbessern.
Ohne neue Impulse in Form von Nachrichten oder Konjunkturdaten, dümpelte der Ölkomplex am Freitag lange Zeit vor sich her.
Erst in den letzten beiden Handelsstunden kam etwas Bewegung in den Markt und es setzten bei den WTI-Futures stärkere Gewinnmitnahmen ein, die jedoch auch schnell wieder von Käufen aufgefangen wurden, sodass der Rückgang schlussendlich dann doch relativ unspektakulär ausfiel.
In den letzten Wochen konnte US-Öl deutlich stärker zulegen als Nordseeöl, was damit begründet wird, dass die Ölbestände in den USA zuletzt stark zurückgegangen sind und es mittlerweile einen deutlich verbesserten Zugang zum Öl-Zentrallager Cushing gibt.
Lange Zeit lag die Preisdifferenz von Brentöl auf US-Öl "West Texas Intermediate" bei mehr als 20 US-Dollar pro Barrel, was nun wieder vollständig ausgeglichen ist.
Auch an Devisenmarkt gab es zum Wochenschluss einen recht ruhigen Handel und die Preisausschläge blieben entsprechend gering. Heute Morgen in Asien kann der Euro gegenüber dem US-Dollar etwas zulegen.
Der leichte Rückgang am Ölmarkt und die minimalen Währungsgewinne sorgen heute dafür, dass die Heizöl-Notierungen mit leichten Abschlägen in den wohl wieder recht ruhigen Handelstag gehen werden. Mehr als 0,4 Cent pro Liter sind aus aktueller Sicht aber leider nicht zu erwarten.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)