Heizöl-Markt aktuell: Ölpreis und Euro fester!
(25.06.2013)
Nach den massiven Verlusten zum Ende der letzten Wochen, konnten sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern wieder etwas erholen. Gleiches gilt für den Euro, sodass es am heimischen Heizöl-Markt heute wohl keine größeren Veränderungen geben wird.
Aktuell stehen die August-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 101,33 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 95 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,3140 US-Dollar verbessern.
Unter dem Einfluss der derzeit am Ölmarkt vorherrschende bearishe Grundstimmung, wurde gestern gleich zweimal die psychologisch und charttechnisch wichtige 100-Dollar-Marke getestet, die jedoch beide Mal hielt. So konnten die Rohölpreise zu Handelsschluss sogar einen Gewinn verbuchen.
Neue Fundamentaldaten waren Mangelware. In Europa stand lediglich der Ifo-Geschäftsklimaindex für Monat Juni auf der Agenda und brachte mit einem Wert von 105,9 Punkten keine Überraschung.
Ebenso wenig der Chicago Fed Index Mai, der mit - 0,30 genau zwischen dem Vormonatswert und der Analystenschätzung lag.
Etwas spannender dürfte es heute werden, denn aus den USA werden am Nachmittag die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter und auch neue Zahlen vom US-Immobilienmarkt erwartet.
Nach Börsenschluss gibt es dann die wöchentlichen API-Ölbestandsdaten.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar im gestrigen Handelsverlauf stabilisieren und im späten US-Handel sogar leicht zulegen. Nach wie vor ist die künftige Geldpolitik der US-Notenbank das bestimmende Thema.
Die Heizölpreise werden nach dem gestrigen Rückgang heute nur wenig verändert in den Handel starten. Seit nunmehr zehn Wochen bewegen sich die Notierungen seitwärts, erfreulicherweise dabei im Bereich der Tiefstände der letzten zwei Jahre. Sicherheitsorientierte Verbraucher sollten auf diesem Niveau durchaus einen Bevorratungskauf in Erwägung ziehen.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)