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Heizöl-Markt aktuell: US-Konjunkturdaten treiben Ölpreise nach oben!
 
(14.06.2013) Gute Zahlen vom Arbeitsmarkt und Einzelhandel aus den USA, haben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern kräftig anziehen lassen. Bei relativ stabilen Wechselkursen werden daher heute leider auch die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Aufschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 104,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" steigt auf 96,50 Dollar. Der Euro kostet zur Stunde 1,3350 US-Dollar.

Ohne neue Markt bewegende Nachrichten starteten die Rohölpreise gestern sehr stabil in den Handel. Bis in die Mittagsstunden gaben die Notierungen sogar weiter leicht nach.
Dann allerdings wurden gegen 14.30 Uhr aus den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gemeldet und diese fielen in dieser Woche auf 334.000 von 346.000 in der Vorwoche.
Auch die Einzelhandelsumsätze für den Monat Mai brachten eine positive Überraschung. Sie stiegen um 0,6 Prozent, während die Analysten im Vorfeld lediglich von 0,4 Prozent ausgegangen waren.
Dass der Ölkomplex so stark auf die Zahlen ansprang und den Handel auch auf Tageshoch beendete, ist nach den jüngsten Monatsberichten von OPEC, EIA und IEA, sowie den bearishen Ölbestandsdaten von dieser Woche durchaus überraschend und aus fundamentaler Sicht nicht unbedingt nachvollziehbar.

Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar nur kurzzeitig von den guten Konjunkturdaten profitieren und gegenüber dem Euro etwas anziehen. Schlussendlich blieb im Tagesvergleich vom Gewinn aber nichts übrig.

So schlagen die gestiegenen Rohölpreise heute leider voll auf die Heizölpreise durch und es muss mit kräftigen Aufschlägen von rund einem Cent pro Liter gerechnet werden. Nach dem deutlichen Rückgang zur Wochenmitte ist das aber durchaus zu verkraften, auch wenn ein Fortgang des Abwärtstrends natürlich wünschenswert wäre.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)