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Heizöl-Markt aktuell: Seitwärtstrend setzt sich fort!
 
(11.06.2013) Nachgebende Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten und ein im Vergleich zum US-Dollar gestiegener Eurokurs sorgen heute voraussichtlich dafür, dass die Heizöl-Notierungen wieder etwas nachgeben und so der Seitwärtstrend der letzten Wochen seinen Fortgang findet.

Aktuell stehen die für Europa maßgebenden Kontrakte der Ölsorte "Brent" bei 103,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet 95,70 Dollar. Der Euro klettert auf Werte um 1,3260 Dollar.

Vom Start weg geriet der Ölkomplex im gestrigen Handel unter Druck. Vor allem die eher mäßig ausgefallenen Konjunkturdaten aus China drückten auf die Stimmung der Anleger.
Die Barclays Bank hat in Folge die Prognose für das chinesische Bruttoinlandsprodukt für dieses Jahr von ursprünglich + 7,9 auf nur noch 7,4 Prozent zurückgenommen.
Da es sonst an neuen Markt beeinflussenden Nachrichten mangelte, blieb viel Luft für Spekulationen und es machte wieder verstärkt das Thema Nachfragesorgen die Runde.
Dazu passt auch die Analystenschätzung zu den US-Ölbestandsdaten für diese Woche, die in Summe bei einem Plus von knapp zwei Millionen Barrel liegt.
Leicht bullishe Impulse kommen dagegen aus Libyen, wo es erneut politische Unruhen gibt, die die Ölproduktion gefährden.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro gestern erstaunlich gut gegenüber dem US-Dollar und dem Yen behaupten und zulegen, was - wie immer wenn es sonst keine anderen plausiblen Gründe gibt - auf die etwas strengere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank zurückgeführt wurde.

Die Währungsgewinne helfen heute natürlich, dass die Heizölpreise hierzulande den gestrigen Anstieg aller Voraussicht nach wieder weitgehend korrigieren können. Aktuelle Berechnungen lassen zumindest Abschläge in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)