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Heizöl-Markt aktuell: Wie gewonnen, so zerronnen!
 
(04.06.2013) Konnten wir gestern an dieser Stelle noch über kräftige Abschläge berichten, so geht es heute am Heizöl-Markt leider schon wieder deutlich nach oben. Schuld daran sind die internationalen Ölpreise, die gestern den ganzen Tag über angezogen haben.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat Juli bei knapp 102 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 93,20 Dollar. Der Euro kann sich weiter auf Werte um 1,3065 Dollar verbessern.

Nachdem die für Europa maßgebenden Ölsorte "Brent" gestern vormittag kurzzeitig unter die 100-Dollar-Marke gefallen waren, sich dabei aber ein Widerstand als stabil erwies und gleichzeitig gute Wirtschaftsdaten veröffentlicht wurden, ging es mit dem Ölkomplex wie an der Schnur gezogen wieder nach oben.
In Deutschland und in der EU fiel der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Mai mit 49,4 bzw. 48,3 Punkten deutlich besser aus als im Vormonat und auch wie es Analysten im Vorfeld erwartet hatten.
Am Nachmittag gab es insgesamt zwar eher gemischte Konjunkturdaten aus den USA, aber dies konnte die mittlerweile von der Charttechnik angetriebenen Rohölpreise nicht mehr aufhalten und so schlossen die Futures nahe der Tageshochs.

Am Devisenmarkt konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter zulegen. Zunächst fiel die Gemeinschaftswährung jedoch wieder unter die 1,30-Dollar-Marke zurück und konnte erst am Nachmittag mit den enttäuschenden US-Konjunkturdaten wieder deutlich zulegen.

Nach oben geht es, wie eingangs bereits angedeutet, heute leider auch mit den Heizöl-Notierungen, die gestern noch bis knapp an die Jahrestiefstände zurückgefallen sind. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von knapp einen Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)