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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise starten stabil in neue Handelwoche
 
(27.05.2013) Trotz überraschend guter Konjunkturdaten aus Deutschland und den USA, blieben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten am Freitag weitgehend stabil, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in die neue Handelswoche starten werden.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte "Brent" bei 102,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 93,65 Dollar. Der Euro zeigt sich ebenfalls stabil bei Werten um 1,2935 US-Dollar.

Bereits am Freitagmorgen wurde der GfK-Konsumklimaindex für Juni mit einem Wert von 6,5 veröffentlicht. Erwartet wurden lediglich 6,2 Zähler, so wie im Vormonat.
Gegen 10 Uhr gab es dann den vielbeachteten Ifo-Geschäftsklimaindex Monat Mai und auch der konnte mit 105,7 Punkten positiv überraschen. Die Analysten prognostizierten im Vorfeld einen Wert von 104,5.
Anschließend wurden am frühen Nachmittag aus den USA die Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter für den Monat April veröffentlicht und auch diese fielen extrem gut aus.
Hier gab es ein Plus von 3,3 Prozent, nach einem minus von 5,9 Prozent im Vormonat. Die Erwartungen lagen bei 1,5 Prozent.
Überraschenderweise blieben die Rohölpreise trotz der teilweise extrem guten Wirtschaftsdaten stabil, was zum Teil wohl daran liegt, dass in den USA und in Großbritannien heute feiertagsbedingt die Börsen geschlossen bleiben und viele Händler vor dem verlängerten Wochenende keine größeren Engagements mehr eingehen wollten.

Eine sehr stabile Entwicklung ist auch vom Devisenmarkt zu berichten. Der Euro konnte nur kurzzeitig von den guten Wirtschaftsdaten aus Deutschland profitieren. Auch hier wollten die Marktteilnehmer vor dem Feiertag anscheinend keine größeren Risikopositionen abschließen.

So ist es nicht verwunderlich, dass auch die Heizöl-Notierungen ohne große Veränderung in die neue Handelswoche starten werden. Die Nachfrage zeigt sich etwas belebt, was wohl auch der extrem kalten Witterung zuzuschreiben ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)