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Heizöl-Markt aktuell: Steigender Euro kann höheren Rohölpreis ausgleichen
 
(24.05.2013) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten im gestrigen Handelsverlauf Gewinne verbuchen. Da gleichzeitig aber auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar zulegte, werden die Heizöl-Notierungen heute weitgehend stabil ins Wochenende starten.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat Juli bei 102,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde knapp 94 Dollar. Der Euro kann auf Werte um 1,2940 US-Dollar zulegen.

Gute Konjunkturdaten aus Deutschland und Europa haben gestern am Vormittag den Abwärtstrend der Ölpreise zumindest vorerst gestoppt.
Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe lag für den Monat Mai in Deutschland bei 49, in Europa bei einem Wert von 47,5 Zählern. Beides knapp über den Erwartungen und über den Vormonatswerten.
Ähnlich sah es auch auf dem Dienstleistungssektor aus, wo nur der deutsche Indikator leicht unter den Erwartungen lag.
Nach einer weiteren Schwächephase ging es dann im us-amerikanisch dominierten Handel deutlich und nachhaltig bergauf.
Hier gab es erneut sehr gute Zahlen vom Arbeitsmarkt, denn die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind auf 340.000 gefallen. Erwartet wurden 350.000 nach 360.000 in der Vorwoche.
Auch vom Immobiliensektor kamen gute Nachrichten, sodass die Stimmung am Ölmarkt immer besser wurde.

Der Euro konnte gestern von den guten Konjunkturdaten aus Europa profitieren und einen Großteil seiner jüngst erlittenen Verluste wieder wettmachen. Devisenexperten sehen den Aufwärtsspielraum aber nach wie vor sehr begrenzt.

Die Heizölpreise hierzulande zeigen sich von Ereignissen am Rohöl- und Devisenmarkt heute nur wenig beeindruckt und werden kaum verändert in den letzten Handelstag des Jahres starten. Mit einem Rückgang von gut einem Cent pro Liter, kann man in dieser verkürzten Woche aber durchaus zufrieden sein.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)