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Heizöl-Markt aktuell: Preise zeigen sich stabil!
 
(08.05.2013) Nach vier Handelstagen in Folge mit Aufschlägen, starten die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mindestens stabil in den Handel. Leicht rückläufige Rohölpreise und ein stabiler Euro geben sogar Hoffnung auf eine nachgebende Tendenz im weiteren Tagesverlauf.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte "Brent" bei 104,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 95,75 Dollar. Der Euro kann sich leicht auf Werte knapp oberhalb der 1,31-Dollar-Marke verbessern.

Gestern startete der Ölkomplex zunächst sehr verhalten in den Handel und es gab kaum größere Kursbewegungen.
Erst nachdem die Arbeitsaufträge der deutschen Industrie für März mit einem überraschend deutlichen Plus von 2,2 Prozent veröffentlicht wurde, bewegten sich die Rohölpreise zusammen mit den weiterhin sehr freundlichen Aktienmärkte nach oben.
Die gute Stimmung hielt an, bis das US-Energieministerium (EIA) ihren Monatsbericht veröffentlichte.
Hier wurde der globale Ölverbrauch für dieses Jahr erneut leicht, auf seit längerem erstmals unter 90 Mio. Barrel pro Tag, zurückgenommen. Gleichzeitig geht man von einer weiter steigenden Ölförderung der OPEC aus.
Die Marktteilnehmer nahmen dies zum Anlass, um Gewinne mitzunehmen, denn seit Anfang des Monats gab es am Ölmarkt nur den Weg nach oben.
Nach Börsenschluss wurden dann noch die wöchentlichen API-Ölbestandsdaten veröffentlicht, die aber bislang keinen Einfluss auf die Preisfindung hatten.

Die guten Zahlen aus der deutschen Industrie verfehlten auch am Devisenmarkt ihre Wirkung nicht. Kurz nach Veröffentlichung schoss der Euro über die 1,31-Dollar-Marke nach oben, die er auch heute Morgen in Asien wieder überschreiten konnte.

Der jüngste Anstieg der Heizölpreise scheint zumindest fürs erste gestoppt zu sein. Heute werden stabile, im Tagesverlauf eventuell sogar leicht nachgebende Notierungen erwartet. Die Lieferzeiten verkürzen sich langsam wieder, nachdem die Nachfrage in letzter Zeit doch merklich zurückgegangen ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)