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Heizöl-Markt aktuell: Starker Euro kann Anstieg der Ölpreise ausgleichen
 
(30.04.2013) Die Richtung stimmt wieder am Heizöl-Markt! Auch heute werden die Notierungen mit leichten Abschlägen in den Tag starten, da der Euro den gestrigen Anstieg der Ölpreise aller Voraussicht nach mehr als ausgleichen kann.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte "Brent" bei 103,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" zieht auf Werte um 94,30 Dollar an. Der Euro kostet zur Stunde exakt 1,31 US-Dollar.

Die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten hat sich in den letzten Tagen wieder deutlich verbessert. Dazu passend gab es gestern überwiegend positive Nachrichten aus der Welt der Wirtschaft.
So wurde am Vormittag der EU-Einkaufsmanagerindex Einzelhandel für den April mit einem Wert von 44,2 Punkten veröffentlicht, was 0,5 Zähler über den Vormonatswert lag.
Das Verbrauchervertrauen verbesserte sich derweil auf minus 22, von minus 23,5 im März.
In den USA stieg die Zahl der anstehenden Häuserverkäufe im März um 1,5 Prozent, erwartet wurde lediglich ein Prozent Zuwachs.
Sehr positiv nahmen die Marktteilnehmer auch die nun endlich abgeschlossene Regierungsbildung in Italien auf, wo nun versucht wird, die Konjunktur wieder in Schwung zu bringen um Wachstum zu generieren.

Dies wirkte sich auch am Devisenmarkt entsprechend aus und so konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich zulegen. Nun warten die Händler auf die EZB-Sitzung am kommenden Donnerstag, von der man sich weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft erwartet und vielleicht sogar eine Zinssenkung.

Die Heizölpreise werden erfreulicherweise auch heute etwas schwächer in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Viele Verbraucher hoffen nun auf einen weiteren Rückgang und so zeigt sich die Nachfrage derzeit von der schwachen Seite.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)