Heizöl-Markt aktuell: Preise fallen weiter!
 
(16.04.2013) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben ihren jünsten Abwärtstrend auch gestern fortgesetzt. Gleichzeitig blieb der Euro im Vergleich zum US-Dollar weitgehend stabil, sodass die Heizöl-Notierungen heute voraussichtlich erneut deutlich nachgeben werden.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" knapp unter 100 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet nur noch 88 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,3080 US-Dollar gut behaupten.

An den internationalen Rohstoffmärkten geht es derzeit äußerst turbulent zu. Gestern brach der Goldpreis um sensationelle zehn Prozent ein und auch am Ölmarkt ging es weiter deutlich nach unten.
Hier gibt es auch durchaus einen gewissen Zusammenhang, denn ein fallender Ölpreis drückt bekanntlich die Inflation, die ja wiederum gleichzeitig ein Treiber des Goldkurses ist.
Am Ölmarkt sorgt man sich anscheinend um die Jahrzehnte lang geltende Logik, dass die Ölnachfrage jedes Jahr automatisch steigt.
Die zuletzt eher schwachen Wirtschaftsdaten aus China lassen dieses Manifest wackeln und dazu kommen Meldungen, wie gestern aus Libyen, wo die Ölförderung mittlerweile wieder das Vorkriegsniveau erreicht hat.
Die Stimmung am Markt bleibt vorerst also bearish, wenngleich die Anfälligkeit für eine technische Gegenbewegung derzeit extrem hoch ist.

Relativ ruhig geht es dagegen derzeit am Devisenmarkt zu, wo sich der Euro gegenüber dem US-Dollar weitgehend behaupten kann. Solange es keine neuen Negativschlagzeilen zur EU-Schuldenkrise gibt, dürfte sich daran wohl auch wenig ändern.

Weiter sehr erfreuliche Nachrichten gibt es vom Heizöl-Markt, wo die Preise seit zwei Wochen nur noch den Weg nach unten kennen und auch heute wieder Abschläge in einer Größenordnung von 0,5 bis 0,8 Cent pro Liter erwartet werden. Mittlerweile stehen die Notierungen auf dem niedrigsten Niveau seit September 2011!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)