Heizöl-Markt aktuell: Neues Jahrestief in Sicht!
 
(05.03.2013) Stabile Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten, sowie ein leicht anziehender Eurokurs könnten nach jetzigem Stand der Dinge dafür sorgen, dass die Heizöl-Notierungen vielleicht schon heute auf ein neues Jahrestief fallen.

Aktuell stehen die Futures der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 110,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet 90,45 Dollar. Der Euro kann leicht auf Werte um 1,3030 US-Dollar hinzugewinnen.

Die zuletzt global gesehen eher schwach ausgefallenen Konjunkturdaten, die neuen Sorgen um die EU-Finanzkrise, sowie die drohende Haushaltsperre in den USA, halten den Aufwärtsspielraum am Ölmarkt derzeit begrenzt.
Zudem ist die Versorgungslage weiterhin mehr als komfortabel, auch wenn in dieser Woche leichte Abbauten bei den US-Ölbeständen erwartet werden.
So "kämpften" die Brent-Futures auch gestern wieder mit der 110-Dollar-Marke, die dann aber doch nur kurzzeitig unterschritten wurde.
Die Verhandlungen im Atomkonflikt zwischen der internationalen Staatengemeinde und dem Iran gehen wieder einmal in eine entscheidende Phase und die wohl berechtigte Skepsis, was einen wesentlichen Fortschritt oder gar eine Einigung betrifft, lässt so manchen "Bullen" offensichtlich weiter auf steigende Ölpreise setzen.

Am Devisenmarkt gab es gestern kaum neue Impulse und so pendelte der Euro im Vergleich zum US-Dollar um die 1,30-Dollar-Marke, die zwar immer wieder mal unterschritten, im späten US-Handel und heute Morgen in Asien aber wieder zurückerobert werden konnte.

Wenn sich der Euro auch im weiteren Tagesverlauf behaupten kann, werden die Heizölpreise heute voraussichtlich weiter leicht nachgeben. Ob allerdings schon ein neues Jahrestief erreicht wird bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass die Notierungen derzeit rund fünf Prozent unter Vorjahr liegen und sich gerade sicherheitsorienterten Verbraucher derzeit eine gute Kaufgelegenheit bietet!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)