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Heizöl-Markt aktuell: Es geht weiter abwärts!
 
(28.02.2013) Erfreuliche Nachrichten vom Heizöl-Markt! Nachdem die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern erneut Verluste hinnehmen mussten, der Euro sich aber gleichzeitig verbessern konnte, werden die Heizölpreise auch heute mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 111,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 92,50 Dollar. Der Euro kann auf Werte um 1,3145 US-Dollar zulegen.

Die zurückgekehrten Sorgen um die Finanzkrise in Europa, sowie eine positive Entwicklung bei den Verhandlungen um den Atom-Konflikt mit dem Iran, haben den Ölkomplex auch gestern wieder unter Druck gebracht.
Auch die veröffentlichten Konjunkturdaten fielen überwiegend schlecht aus. So gab der Einkaufsmanagerindex Einzelhandel in der EU im Februar von 45,9 im Vormonat, auf 44,5 nach und auch die so viel beachteten Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA fielen mit einem Minus von 5,2 Prozent im Januar deutlich schlechter aus als erwartet.
Die wöchentlichen DOE-Ölbestandsdaten brachten zwar auf den ersten Blick keine große Überraschung, wurde schlussendlich aber wohl ebenfalls bearish gewertet, denn von diesem Zeitpunkt an beschleunigte sich der Abwärtstrend.

Unerwartet zulegen konnte hingegen der Euro am Devisenmarkt. Die gestrige Auktion italienischer Staatsanleihen verlief überwiegend positiv, wenngleich die Rendite aufgrund der Patt-Situation nach den Wahlen natürlich in die Höhe schoss.

Die Heizölpreise hierzulande können dank dieser guten Vorgaben ihre Reise gen Süden auch heute fortsetzen. Nach aktuellen Berechnungen sind Abschläge in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter zu erwarten, womit das bisherige Jahrestief wieder in greifbarer Nähe wäre.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)