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Heizöl-Markt aktuell: Krisenstimmung drückt Ölpreise!
 
(27.02.2013) Nach dem alles andere als optimalen Wahlausgang in Italien, kehrte gestern wieder ein Hauch von Krisenstimmung an die europäischen Finanzmärkte zurück. Die Rohölpreise fielen auf den tiefsten Stand seit mehr als fünf Wochen, sodass heute erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen weiter nachgeben werden.

Aktuell stehen die für Europa maßgebenden Brentöl-Futures bei 112,85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 92,85 Dollar. Der Euro kann leicht zulegen und wird derzeit zu Kursen um 1,3075 US-Dollar gehandelt.

Die Angst vor der Eurokrise ist zurück! Die Patt-Situation in Italien lässt befürchten, dass der so dringend notwendige Reform- und Sparkurs nicht fortgesetzt wird und somit die drittgrößte Volkswirtschaft in Europa weiter nicht auf die Beine kommt.
An den meisten europäischen Börsen gab es massive Kursverluste. Der italienische Aktienindex FTSE MIB sackte um fast fünf Prozent ab, beim DAX waren es immerhin nur gut zwei Prozent.
Besser war die Stimmung an den US-Märkten, wo es sogar deutliche Gewinne gab.
Verantwortlich hierfür waren gute Zahlen zum Immobilienmarkt, wo die Verkäufe neuer Häuser mit 437.000 deutlich positiver als erwartet (381.000) ausfielen, sowie das überraschend gestiegene Verbrauchervertrauen des Conference Board, das für Februar mit einem Wert von 69,4 veröffentlicht wurde. Die Prognose lag hier bei 61,0, der Januar-Wert bei 58,4 Zählern.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro, nach den massiven Verlusten zu Wochenbeginn, gestern überraschend gut über der 1,30-Dollar-Marke behaupten. Hier half sicherlich auch die Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke vor dem US-Kongress, in der er die positiven Effekte der expansiven Geldpolitik hervorhob, was gleichzeitig wohl heißt, dass diese auch künftig fortgesetzt wird.

Das erfreulichste an der aktuellen Situation sind sicherlich die Heizölpreise, die nach diesen Vorgaben heute mit deutlichen Abschlägen in den Handel starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen erwarten, dass sich diese im Handelsverlauf auf durchschnittlich bis zu 0,8 Cent pro Liter aufsummieren werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)