Heizöl-Markt aktuell: Preise geben weiter nach!
(22.02.2013)
Eine gute Woche geht am Heizöl-Markt zu Ende, in der auch am letzten Handelstag wieder leichte Abschläge zu erwarten sind. Verantwortlich hierfür ist ein deutlicher Rückgang bei den internationalen Rohölpreisen, während sich der Euro weiterhin von der schwachen Seite zeigt.
Aktuell stehen die Futures der Nordseeöl-Marke "Brent" bei knapp 114 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" schloss gestern Abend in New York bei gut 93 Dollar. Der Euro wird zur Stunde für 1,3215 US-Dollar gehandelt.
Die Nachrichtenlage am Ölmarkt war gestern eindeutig bearish zu werten, sodass die Rohölpreise ihren Weg nach unten mit berechtigterweise fortsetzen konnten.
Bereits am Vormittag gab es enttäuschende Zahlen, was die Einkaufsmanagerindizes für Dienstleistungen und das verarbeitende Gewerbe im Monat Februar betrifft.
Sowohl in Deutschland, als auch in der EU, lagen diese durchweg unter den Erwartungen der Analysten.
Auch die am Nachmittag veröffentlichten Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten aus den USA, fielen zum Großteil schlechter aus als erwartet.
Lediglich die DOE-Ölbestandsdaten sorgten für eine kurze zwischenzeitliche Erholung der Rohölpreise, da es hier in Summe einen überraschenden Rückgang der Vorräte gab.
Auch am Devisenmarkt hinterließen die schwachen Konjunkturdaten, vor allem natürlich die aus Europa, ihre Spuren und so ging es mit der Gemeinschaftswährung auch gestern weiter bergab. Heute morgen ist allerdings eine leichte Erholung zu beobachten.
Diese und natürlich der Preisrückgang an den internationalen Ölmärkten sorgt dafür, dass die Heizölpreise hierzulande heute den fünften Handelstag in Folge nachgeben werden. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten, sodass der Preisvorteil im Vergleich zum Vorjahr auf bis zu fünf Prozent anwächst.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)