Heizöl-Markt aktuell: Preise trotz deutlich gefallener Öl-Futures stabil!
(21.02.2013)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im Tagesverlauf deutlich an Wert verloren. Leider gilt das Gleiche auch für den Euro, sodass die Heizöl-Notierungen unterm Strich heute kaum verändert bis leicht nachgebend erwartet werden.
Aktuell stehen die Futures der Nordseeöl-Marke "Brent" bei knapp 115 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 94,40 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,3260 US-Dollar.
Bis zum frühen Nachmittag fielen die Verluste am Ölmarkt noch relativ moderat aus. Es fehlten einfach neue Impulse, die einen Anstieg der Ölpreise gerechtfertigt hätten.
Als dann vor Eröffnung der US-Märkte die US-Wohnbaubeginne für den Monat Januar veröffentlicht wurden und diese mit 890.000 deutlich unter den Erwartungen und unter Vormonat (973.000) lagen, verschlechterte sich die Stimmung.
Mit dem Unterschreiten technischer Widerstandslinien gab es dann kein Halten mehr und die Futures sackten innerhalb weniger Minuten kräftig ab.
Die nach Börsenschluss veröffentlichten API-Ölbestandsdaten brachten keine Überraschung und wirkten sich bisher auch nicht auf die Preisfindung aus.
Am Devisenmarkt gab es ein ähnliches Bild. Der Euro verlor tagsüber nur leicht, doch mit Bekanntgabe des FOMC-Sitzungsprotokolls der US-Notenbank beschleunigte sich der Trend, da nun befürchtet wird, dass die FED ihre expansive Geldpolitik nicht solange fortführen könnte, wie dies ursprünglich geplant war.
Die Heizölpreise werden heute in Folge leider nur wenig verändert bis leicht nachgebend erwartet. Trotzdem geht der Trend seit einiger Zeit in die richtige Richtung und der Rückgang hat sich auf über einen Cent pro Liter aufsummiert. Ein größerer Preiseinbruch ist bislang aber nicht in Sicht oder zu erwarten.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)