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Heizöl-Markt aktuell: Euro zieht an und bringt leichte Entlastung!
 
(20.02.2013) Auch am fünften Handelstag in Folge tendierten die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern seitwärts. Da aber der Euro Gewinne verbuchen kann, werden die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise mit Abschlägen erwartet.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Monat April weiterhin bei 117,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" wird zur Stunde mit 96,75 Dollar gehandelt. Der Euro zieht auch heute Morgen im asiatischen Handel weiter an und kostet derzeit 1,3425 US-Dollar.

Der Ölmarkt sucht weiter eine neue Richtung, die er zumindest auch gestern nicht fand, obwohl aus Europa eigentlich gute, sprich bullishe Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.
So stieg der ZEW-Konjunkturerwartungsindex im Februar von 31,2 Punkten im Vormonat, kräftig auf 42,4 Zähler an.
Die Erwartungen der Analysten lag lediglich bei 35,5 Punkten.
Noch deutlicher fielen die Zahlen in Deutschland aus, wo ein Wert von 48,2 erreicht wurde.
Eine spontane Reaktion darauf war lediglich am Aktienmarkt zu spüren, wo beim DAX am Schluss ein Plus von 1,6 Prozent an der Kurstafel stand.

Auch der Euro konnte zulegen, auch wenn dies erst mit einer gewissen Zeitverzögerung geschah. Dafür setzt sich die positive Stimmung auch heute Morgen in Asien fort, wo die 1,34-Dollar-Marke überschritten werden konnte.

Dank der Währungsgewinne wird es endlich auch am heimischen Heizöl-Markt wieder zu spürbaren Abschlägen kommen. Nach aktuellen Berechnungen ist ein Rückgang von rund einem halben Cent pro Liter zu erwarten. Somit weitet sich der Preisvorteil im Vergleich zum Vorjahr aus.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)